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FAQ

1. Wie groß muss der perfekte Heimspeicher sein?

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Empfohlen wird für Eigenheime ein Speicher im Verhältnis 1:1 bis 1:1,5 zur kWp-Leistung der PV-Anlage. Dies ist aber vor allem abhängig von lokalen Gegebenheiten und dem Energieverbrauch. Ein größerer Speicher bietet Sicherheit bei Verbrauchssteigerung, mehr Reserve bei Netzausfall und ist langlebiger. Beispiel: PV-Anlage mit 10kWp = Stromspeicher von 10kWh–15kWh

2. Lohnt sich ein Heimspeicher?

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Sinkende Einspeisevergütungen und steigende Strompreise machen den Eigenverbrauch von Solarstrom extrem attraktiv. Ohne Energiemanagement und Solarspeicher verbraucht ein Haushalt weniger als ein Drittel vom selbst produzierten PV-Strom. Mehr als zwei Drittel des Stroms werden ins Netz eingespeist und mit der Einspeisevergütung mittlerweile nur noch dürftig entlohnt. Der staatlich garantierte Vergütungssatz liegt für neu angemeldete Solaranlagen aktuell bei ca. 8 Cent / kWh (Stand August 2023). Strom, der aus dem Netz zugekauft werden muss, kostet aktuell ca. 40 Cent/kWh und mehr.

Nur rund 30 Prozent des eigenen Stroms kannst Du in der Regel direkt nutzen. Denn die Solaranlage erzeugt in den Mittagsstunden die meiste Energie und liefert im Schnitt deutlich mehr, als Du gerade benötigst. Speicherst Du die Überschüsse aus den sonnenreichen Stunden, kannst Du Deinen selbsterzeugten Strom auch abends und nachts verbrauchen. Durchschnittlich erhöhen Stromspeicher in Deutschland den Eigenverbrauch auf ca. 70 Prozent.

3. Kann ich einen existierenden Speicher aufrüsten/erweitern?

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Ja, alle Speicherlösungen sind erweiterbar. Dabei gibt es allerdings zwei wichtige Punkte zu beachten:

  1. Wie alt ist mein vorhandener Speicher? Da Batterien mit der Zeit altern, sollte ein vorhandener Speicher im Durchschnitt nicht später als 2 Jahre nach Inbetriebnahme erweitert werden.
  2. Stromspeicher mit unterschiedlichen Materialkombinationen können in der Regel nicht miteinander kombiniert werden

4. Ist meine PV Anlage kompatibel mit den Stromspeichern?

Aus technischer Sicht kann jede Photovoltaikanlage mit jedem Batteriespeicher kombiniert werden. Bevorzugt kommen DC-Systeme bei neuen Komplettanlagen zum Einsatz, wo alle Komponenten von Anfang an aufeinander abgestimmt sind. DC-Systeme können mehr Leistung bereitstellen, also auch mehr und stromintensivere Verbraucher auf einmal bedienen. Allerdings ist die maximal mögliche Leistung durch den PV Wechselrichter beschränkt. Dieser muss genug Leistung aushalten können, ansonsten ist ein Austausch oder zweiter Wechselrichter fällig.

5. Sind Insel-Anlagen meldepflichtig?

In Deutschland gilt: Solare-Inselanlagen werden erst dann meldepflichtig, wenn ein Anschluss zum öffentlichen Netz besteht. Dann handelt es sich aber auch nicht mehr um eine Photovoltaik-Inselanlage. Inselanlagen haben keine Anbindung ans Stromnetz. Energie wird nur durch selbst erzeugten Strom gewonnen.

6. Welche verschiedenen Anschlussvarianten gibt es?

7. Habe ich mit der Speicherlösung auch eine Notstromversorgung?

Im Falle eines Ausfalls der Netzversorgung wird auf den Speicher zurückgegriffen und wichtige Geräte/Verbraucher bleiben versorgt.

8. Kann der Speicher auch 3phasige Geräte (Drehstrom) betreiben?

Unsere Leistungselektronik bieten wir 1- und 3phasig an. Bei einphasigen Speichersystemen ist das Speichersystem nur an eine Phase des Hauses angeschlossen. Alle an dieser Phase angeschlossenen Geräte werden mit gespeicherten PV-Strom versorgt. Dreiphasige Speichersysteme - versorgt alle drei Phasen im Haus mit gespeichertem PV-Strom.

Um eine vollständige Versorgung zu gewährleisten, sollte eine dreiphasige Notstrominstallation erfolgen und der Stromspeicher weiterhin beladen werden. Bei Speichersystemen, die einphasig betrieben werden, können nicht alle Geräte im Notstrombetrieb versorgt werden.

Systemvarianten zum downloaden

9. Kann der Speicher/PV-Anlage ohne Netzspannung gestartet werden?

Da unsere Leistungselektronik „schwarzstartfähig“ ist, kann die PV-Anlage ohne klassisches Stromnetz wieder gestartet werden. Schwarzstart bezeichnet ein Notverfahren zum Wiederanfahren eines Kraftwerks nach einem Stromausfall. Anlagen mit solchen Notverfahren werden als schwarzstartfähig bezeichnet. Das „eigene Kraftwerk“ kann ohne externe Stromzufuhr wieder in Betrieb genommen werden.

10. Ist eine Kombination mit Wärmepumpe oder Brennstoffzelle möglich?

Wärmepumpen nutzen elektrische Energie, um Umweltwärme zum Heizen nutzbar zu machen. Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenenergie in elektrische um. Kombiniert man beide Systeme, arbeitet die Heizung nahezu kostenfrei. Es ist möglich, Strom, Heizwärme und Warmwasser komplett unabhängig vom öffentlichen Netz zu gewinnen. Hier sind die Steuerung (Energie-Management) und das Gebäude selbst ausschlaggebend.

Auch in Kombination mit einem BHKW oder einer Brennstoffzellenheizung lohnt sich ein Stromspeicher, um überschüssigen Strom sinnvoll zu nutzen.

11. Muss das Speichersystem ans Internet angeschlossen werden?

Für das Anlagen-Monitoring brauchen Wechselrichter einen Internetanschluss. Auch Stromspeicher, Wärmepumpen und Wallboxen werden mit dem Internet verbunden – zum Monitoring der APP und zur bedarfsorientierten Steuerung.

12. Kann man direkt Gleichstrom aus einem PV-Modul in die Batterie einspeisen?

Da der Speicher direkt mit Wechselrichter verbunden ist, kann die DC Leistung von den PV Modulen direkt in der Batterie gespeichert werden. Es ist keine extra AC/DC Umwandlung notwendig, was sich sehr positiv auf die Effizienz auswirkt.

Noch Fragen?

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